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Kluges Aufschieben bedeutet: Priorisieren

Aufgaben vor uns herzuschieben, macht uns fast immer ein schlechtes Gewissen. Dabei können wir die sattsam bekannte Aufschieberitis durchaus produktiv werden lassen. Denn ein kluges Aufschieben ist von einem intelligenten Priorisieren gar nicht so weit entfernt. Man sollte sich allerdings stets bewusst machen, warum man etwas aufschiebt.

Die böse Aufschieberitis?

Es begleitet eigentlich jeden: das schlechte Gewissen, wenn wir etwas vor uns herschieben – anstatt es endlich anzugehen und zu erledigen. Solch eine Aufschieberitis hat natürlich einen schlechten Ruf. Dennoch scheint sie unausrottbar. Ihnen als Unternehmer, der stark in seine Firma eingebunden ist und täglich vor essentiellen Aufgaben und Entscheidungen steht, wird es nicht anders gehen: Manches bleibt einfach liegen. Nur scheuen wir üblicherweise davor zurück, uns dies einzugestehen. Das Aufschieben ist uns einfach unangenehm.

Nur: Nicht jedes Aufschieben von Aufgaben und Projekten hat es verdient, gleich als krankhafte Aufschieberitis diagnostiziert zu werden. Dass Sie etwas aufgeschoben haben, ist noch lange kein Anlass, sich selbst zu kasteien. Vielmehr kommt es darauf an, dass wir uns bewusst machen, aus welchen Gründen wir eine Aufgabe bisher nicht angegangen sind.

Die Ursachen ermitteln

Aufschieberitis mag tendenziell blind und dumm sein. Aber zu piorisieren, ist jedenfalls klug. Viele Aufgaben und Projekte schlicht vor sich herzuschieben, ist allerdings noch kein intelligentes Aufschieben – oder gar eine Priorisierung. Damit unsere Tendenz, Aufgaben und Projekte aufzuschieben, fruchtbar wird, sollten wir schon darüber nachdenken, was da überhaupt passiert.

Nicht selten werden Sie feststellen, dass es gute Gründe dafür gab, dass Sie selbst eine Aufgabe niedriger priorisiert haben, indem Sie sie nicht angegangen sind. Die folgenden vier Schritte können Ihnen helfen, Aufgaben und Projekte – auch die ungeliebten – sinnvoll zu priorisieren.

  1. Erkennen, dass man etwas aufschiebt
    Der erste Schritt, um unsere Aufschieberitis produktiv zu machen, besteht darin, uns zu vergegenwärtigen, welche Aufgaben und Projekte wir überhaupt vor uns herschieben. Idealerweise nehmen Sie sich an jedem Abend fünf Minuten, um eine Liste der unerledigten Aufgaben zu erstellen.
  2. Die Wichtigkeit festlegen
    Überlegen Sie anhand ihrer Liste dann, welche drei Aufgaben oder Projekte so relevant sind, dass sie am nächsten Tag angegangen werden sollten.
  3. Die Gründe erfassen
    Am nächsten Morgen stehen Sie jetzt vor Ihren drei bislang unerledigten, aber dennoch wichtigen Aufgaben. Nun ist es entscheidend, dass Sie sich bewusst machen, warum Sie selbst diese Projekte noch nicht in Angriff genommen haben. Denn davon wird abhängen, welche Entscheidungen Sie über das weitere Vorgehen treffen.Es kann durchaus sein, dass Sie selbst gar nicht die ideale Besetzung sind, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Vielleicht sind Sie überqualifiziert, oder sie müssten etwas tun, was Ihnen schwerfällt, weil es nicht zu Ihren Stärken gehört. So oder so: Oft wird das Ergebnis sein, dass Sie für die bislang aufgeschobene Aufgabe mehr Zeit hätten investieren müssen, als es Ihnen sinnvoll erschien. Dann haben Sie gewissermaßen intuitiv priorisiert.
  4. Über das weitere Vorgehen entscheiden
    Wenn Sie die Gründe für das Aufschieben ermittelt haben, ist es Zeit, die Konsequenzen zu ziehen und eine Entscheidung zu treffen: Entweder Sie gehen die Aufgabe jetzt selbst an und erledigen Sie bestenfalls gleich an dem Tag – oder Sie delegieren sie! Für viele Routineaufgaben ist Ihre Arbeitszeit zu wertvoll und zu wichtig, als dass Sie sie selbst abarbeiten sollten. Die Faustregel ist: Sie als Firmeninhaber sollten sich auf Ihre Stärken konzentrieren und alle Dinge, die andere ebenso gut oder sogar besser erledigen können, konsequent delegieren – an interne oder gegebenenfalls auch an externe Mitarbeiter. So verwandeln Sie ein bloßes Aufschieben in ein echtes Priorisieren.

Leiden Sie – wie wir alle – auch unter einem gewissen Grad an Aufschieberitis? Gerne besprechen wir mit Ihnen, wie Sie dies in ein sinnvolles Priorisieren verwandeln können. Vereinbaren Sie dazu einfach eine unserer kostenlosen Unternehmerstunden.

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