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Die Kultur des Gebens

Dass das Geben seliger als das Nehmen sei, weiß die Bibel schon seit Jahrtausenden. So steht es in der Apostelgeschichte. Aber dass auch in der Geschäftswelt und im Beruf eine Philosophie des selbstlosen Gebens wirkungsvoller als eine egoistische Strategie des Nehmens sein kann – diese Erkenntnis ist deutlich neuer. Erst im vergangenen Jahr ist das Buch des US-Autors Adam Grant in deutscher Übersetzung erschienen: „Geben und Nehmen – Erfolgreich sein zum Vorteil aller“. Grant, Professor für Organisationspsychologie an der berühmten Wharton Business School in Pennsylvania, untersucht in seinem populärwissenschaftlichen Sachbuch, wer auf Dauer erfolgreicher ist: der Nehmer, der rein aus Eigennutz handelt und anderen allenfalls aus taktischen Gründen hilft, oder der Geber, der immer dann selbstlos gibt, wenn der Nutzen für andere die Kosten für ihn selbst übersteigt. Grants Erkenntnis: zwar werden auch Geber mitunter einfach ausgenutzt, aber dennoch sind es gerade die Geber, die von ihrer selbstlosen Hilfsbereitschaft am Ende so profitieren, dass sie phänomenal erfolgreich sein können.

Adam Grant zitiert in seinem Buch dazu die Geschichte von Adam Rifkin. Der Internetunternehmer Rifkin, 2011 vom Fortune-Magazin übrigens als bester Netzwerker geadelt, verdankt seinen Erfolg nicht zuletzt seiner Bereitschaft zum vorbehaltlosen Netzwerken, seiner uneigennützigen Hilfe für andere. „Anderen zu helfen, ist nun mal meine Lieblingsbeschäftigung“, bekennt Rifkin. Gemeinsam mit Joyce Park gründete Adam Rifkin beispielsweise das Fachnetzwerk 106 Miles, mit dem ausdrücklichen Ziel, Technikunternehmer zusammenzubringen. 106 Miles hat mehr als 5.000 Unternehmensgründer vernetzt und in einen Dialog gebracht. Und auch Rifkin persönlich hielt natürlich stets an seinem selbstlosen Kurs fest. Sehr beeindruckt von „Blogger“, einem der ersten Blog-Hosting-Services im Internet, war es ihm eine Herzensangelegenheit, dessen Gründer Evan Williams zu unterstützen, als „Blogger“ 2001 in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Er gab ihm damals gezielt Aufträge. Die Konsequenz: Die Honorare sorgten nicht nur für das Überleben von „Blogger“, Evan Williams blieb weiter kreativ und wurde sogar Mitgründer einer anderen, noch etwas bekannteren Internetfirma: Twitter. Die Lehre aus dieser Anekdote ist schnell gezogen. Wer keine kurzfristigen egoistischen Ziele verfolgt, wer gibt, statt zu nehmen, wird für seine Selbstlosigkeit nicht selten durch einen weit größeren, nachhaltigeren Erfolg belohnt.

Die Mehrzahl von uns gibt durchaus gern. Es liegt sogar in der Natur des Menschen, als soziales Wesen kooperative Beziehungen zu pflegen, zu tauschen, gemeinsam Ziele zu verfolgen. Unternehmen profitieren davon, wenn sie sich diese uns so nahe liegende Philosophie des Gebens zu eigen machen. Dies gilt bei Beziehungen nach außen ebenso wie bei Beziehungen innerhalb der Firma. Unternehmer können etwa eine Kultur des Austauschs im eigenen Unternehmen schaffen. Eine Kultur, die Mitarbeiter dazu bewegt, ihr Wissen mit Kollegen zu teilen, über den Tellerrand zu schauen und auch anderen Abteilungen in der Firma mit ihrem Einsatz und ihrer Zeit zu helfen. Eine Philosophie des Gebens stiftet eine unbezahlbare Identifikation der Mitarbeiter mit dem eigenen Unternehmen, mit den Kunden und mit den Geschäftspartnern. Als Unternehmer können Sie auch Ihren Mitarbeitern etwas geben: Aufgaben beispielsweise, die ihren Talenten und Interessen entsprechen, in denen sie sich entfalten können – und bei denen sie dann entsprechend motiviert und produktiv sind.

Auch Aufmerksamkeit lässt sich schenken: hören Sie zu, Ihren Mitarbeitern, Ihren Lieferanten, Ihren Kunden. Bemühen Sie sich zu helfen, ohne vordergründige Eigeninteressen. Wenn Sie diese Werte im Unternehmen wirklich leben, fällt es auch leichter, selbst einmal um etwas zu bitten, wenn Sie es brauchen – denn Sie und Ihr Unternehmen werden als großzügiger, kooperativer Partner anerkannt. Einem rücksichtslosen Nehmer gibt dagegen niemand etwas freiwillig. Und vernetzen Sie sich, bringen Sie selbst interessante Personen aus Ihrem Umfeld zusammen, wenn Sie es können. Wie Sie davon profitieren werden, wird die Zukunft zeigen.

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