Für die Führungsmannschaft eines Unternehmens stellt sich immer wieder die Frage, wie sie ihre Mitarbeiter am besten führt. Autoritär oder mit flachen Hierarchien? Zuckerbrot und Peitsche ist ein häufig benutztes „Bonmot“, was so viel heißen soll wie belohnen und bestrafen. Bestrafung ist im Unternehmensbereich in Form einer Abmahnung oder Kündigung natürlich nur im Extremfall anzuwenden. Das Zuckerbrot, also die Belohnung in Form der Mitarbeitermotivation sollte in einem modern geführten Unternehmen im Vordergrund stehen. Hierbei kommt der richtigen Mitarbeiterführung eine wichtige Rolle zu. Im Folgenden werden wir diesbezüglich einige wichtige Punkte herausarbeiten.
Loyal gegenüber Mitarbeitern
Eine gute Unternehmensführung zeichnet sich dadurch aus, dass Vorgesetzte an Ihre Mitarbeiter Aufgaben großzügig delegieren und somit nicht nur sich selbst entlasten, sondern eine höhere Motivation der Mitarbeiter erreichen. Gute Führungskräfte zeichnet aus, dass sie ruhig präsentieren, eine hohe Stressresistenz an den Tag legen und den Teamgeist Ihrer Mitarbeiter fördern. Ihre Führungskompetenz zeigen sie auch dahingehend, dass Sie sich dem Unternehmen und vor allem auch den Mitarbeitern gegenüber loyal verhalten. Sie sollten jedoch stets klare Entscheidungen treffen und auch bei Gegenwind Verantwortung tragen.
Ziele vorgeben, Verantwortung abgeben
Eine effektive Mitarbeiterführung ist dadurch gekennzeichnet, dass Ziele an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Das Erreichen dieser Ziele steht dabei im Vordergrund, die Vorgehensweise ist jedem weitgehend selber überlassen. Anstatt jede Entscheidung selber zu treffen, ist es dem Betroffenen überlassen, welchen Weg er am besten wählt, um das gesteckte Ziel zu verwirklichen. Dies macht umso mehr Sinn, als dass die Führungskraft sich nicht mit allen Aspekten so detailliert beschäftigen kann, um je nach Lage und Wendung die richtige Entscheidung zu treffen. Vertrauen Sie in die Fähigkeiten Ihres Teams und schaffen Sie damit auch die Basis für Wachstum.
In Streitfällen klare Entscheidungen treffen
Da nicht alles reibungslos verläuft und es immer einmal wieder zu Problemen kommen kann, ist die Führungskraft in solchen Fällen als letzter Entscheider dann doch gefragt. Sie sollten jedoch nur einschreiten wenn das Ziel in Gefahr ist. Wichtig ist, dass ein simples und transparentes System implementiert wird, dass Entscheidungen nachvollziehbar macht. Durch diese Art des Delegierens wird eigenverantwortliches Arbeiten gefördert und die Motivation der Mitarbeiter gestärkt. Gleichzeitig wird die Führungsmannschaft entlastet, denn wenn ein Vorgesetzter jede Entscheidung selber treffen würde, würde er nur noch Handlungsanweisungen geben.
Keine Führung durch Befehle
Gerade unerfahrene Vorgesetzte delegieren zu wenig und setzten sich unnötig einem erhöhten Arbeitspensum aus. Der Chef sollte nur große Leitlinien vorgeben und seine Mitarbeiter die richtigen Entscheidungen treffen lassen. Das Motto sollte also lauten: keine Führung durch Befehl und Gehorsam, sondern Führen durch Ziele. Nur in Streitfällen werden vom Führungspersonal klare Entscheidungen getroffen, die dann umgesetzt werden müssen. Gute Unternehmensführung heißt auch auf Mitarbeiter zu hören und sie ernst zu nehmen.
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