Viele mittelständische Unternehmen stellen Ihr Licht unter den Scheffel. Dabei haben Sie eine enorme Kompetenz. Und in Ihrer Firma passiert ständig etwas: neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Technologien. Ein firmeneigener Blog ist ein ideales Medium, um diese Informationen nach außen zu tragen. Damit Bestandskunden und Interessenten davon erfahren, was sich alles bei Ihnen tut. Wer einen Blog aufsetzen will, sollte dabei acht Punkte beachten.
Heute möchten wir Sie zu einem Blick hinter die Kulissen unserer regelmäßigen Unternehmertipps einladen. Im Grunde ist unser Unternehmertipp-Projekt natürlich nichts anderes als ein Blog. Nur dass wir den Schwerpunkt dabei eindeutig auf Informationen legen, die für Sie als Inhaber eines mittelständischen Unternehmens mit technischer Ausrichtung relevant sind.
Rein unterhaltsame Beiträge sind in unserem Blog die Ausnahme. Aber welche Themen Sie auch immer in Ihrem Blog behandeln: Entscheidend ist, dass Sie überhaupt damit beginnen, für Ihr Unternehmen zu kommunizieren – auf Ihrer Website und gegebenenfalls auch in E-Mailings. Ihr Unternehmen, Ihre Produkte und Ihre Dienstleistungen sind für Kunden interessant. Zeigen Sie das!
8 Tipps für Ihren eigenen Blog
Um Menschen von Ihrer Leistung überzeugen zu können, müssen Sie sie zuerst erreichen. Mit einem Blog können Sie das. Unsere Erfahrung mit unseren eigenen Unternehmertipps bestätigt immer wieder, dass es acht Punkte gibt, die man bei einem Blog-Projekt beachten sollte.
1. Der Redaktionsplan
Mit einem konkreten Plan zu starten, ist immer eine gute Idee. Machen Sie sich also Gedanken und entwerfen Sie zunächst einen Redaktionsplan, der bereits Ihre Blogging-Aktivitäten für die kommenden drei oder vier Monate festhält. Sie können auch schon thematische Kategorien wie „Produktnews“ oder „Branchentrends“ festlegen. Die konkreten Themen lassen sich der geplanten Frequenz Ihres Blogs entsprechend in monatliche oder wöchentliche Einheiten aufteilen.
Ihr Redaktionsplan ist eine Richtschnur, die Orientierungshilfe geben soll. Statisch darf Ihr Plan nicht sein. Sie sollten sich immer die Möglichkeit offenhalten, auf aktuelle Ereignisse, Produktentwicklungen und Trends zu reagieren, gegebenenfalls in Abstimmung mit anderen Marketingmaßnahmen.
2. Die Themenfindung
Oft hört man Einwände wie: Redaktionsplan schön und gut, aber woher nehme ich überhaupt die Themen für den Blog? Wenn Sie den richtigen Blick dafür entwickeln, liegen die Themen im Grunde auf der Hand. In Ihrem Unternehmen passiert sehr viel. Sie entwickeln sich immer weiter, verändern Ihr Produktportfolio oder Ihr Leistungsspektrum. Es kommt darauf an, dies allen Interessierten auch zu vermitteln. Viel zu oft erfahren nicht einmal die Bestandskunden, was sich in einer Firma alles tut.
Ihre Blogbeiträge sollten darum von neuen Produkten, neuen Dienstleistungen und neuen Technologien handeln. Ihnen fällt ein neuer Trend im Markt auf? Schreiben Sie im Blog darüber. Auch interne Firmenanlässe sind ein schöner Aufhänger. Wenn Sie beispielsweise auf einer Messe vertreten sind, einen wichtigen neuen Kunden gewonnen haben oder Ihre Produktionskapazitäten erweitern konnten.
3. Überschriften selbst definieren
In unseren Unternehmertipps hat es sich als besonders hilfreich erwiesen, die Überschriften schon für einen Monat oder ein Quartal im Voraus festzulegen. Auch wenn sich diese Arbeitstitel später noch einmal verändern, geben sie doch schon früh die inhaltliche Richtung für jeden Beitrag vor. Dies hilft Ihnen bei der kontinuierlichen Themenplanung. Denken Sie daran: Vor allem wollen Sie in Ihrem Blog die Lösungskompetenz und das Know-how Ihres Unternehmens darstellen. Das darf bereits die Überschrift vermitteln.
4. Den Texter briefen
Finden Sie geeignete Texter – ggf. auch externe. Und überlassen Sie in Sachen Input nichts dem Zufall. Denn Sie sind der Spezialist in Ihrem Bereich. Stellen Sie dem Texter also zumindest passendes Quellenmaterial zur Verfügung, an dem er sich orientieren kann. So steuern Sie Inhalt und Qualität der Beiträge. Wählen Sie passendes Hintergrundmaterial aus, streichen Sie die relevanten Stellen an oder machen Sie Randnotizen. Bei manchen Themen kann auch ein telefonisches Briefing schneller und sinnvoller sein, etwa wenn Sie ein persönliches Messefazit ziehen möchten.
5. Den Entwurf korrigieren
Lassen Sie den Texter die geplanten Beiträge schreiben – er macht das professionell. Er gibt Ihrer Themenidee den letzten Schliff und sorgt dafür, dass Ihr Blogbeitrag so wirkungsvoll und überzeugend wie möglich wird. Er wird auch auf die Verwendung sinnvoller Keywords achten – was die SEO-Wirkung unterstützt und Ihrem Blog Suchmaschinen-Traffic einbringen kann.
Aber auf einen Korrekturlauf dürfen Sie nicht verzichten. Korrigieren Sie die Texte, und geben Sie in angemessenem Umfang Rückmeldung. So lernt ein guter Texter schnell, in welche Richtung der Stil Ihrer Blogbeiträge gehen soll und worauf Sie inhaltlich Wert legen. Diese Korrekturschleifen könnten am Anfang etwas umfangreicher ausfallen. Später, wenn Sie eingespielter sind, wird die Abstimmung viel leichter.
6. Automatisch veröffentlichen
Sind die Texte geschrieben und freigegeben, überführen Sie sie auf Ihre Website bzw. Ihren Blog. Viele Systeme gestatten eine automatisierte termingesteuerte Veröffentlichung.
7. Ein E-Mail-Versand unterstützt den Blog
Wenn der neue Blogbeitrag veröffentlicht ist, soll er natürlich auch gelesen werden. Planen Sie darum zu jedem neuen Blogbeitrag einen E-Mail-Versand ein, mit dem Sie auf Ihren neuen Blogbeitrag aufmerksam machen. Aber Achtung: Von allen Nicht-Kunden brauchen Sie aus Datenschutzgründen ein explizites Double-Opt-in in Ihren E-Mail-Verteiler. Und jede Mail muss für den Empfänger jedenfalls die Möglichkeit enthalten, sich aus Ihrem Verteiler wieder auszutragen. Dennoch: Einen E-Mail-Verteiler aufzubauen, lohnt sich. Denn dann können Sie Mailings dazu nutzen, auf neue Blogbeiträge neugierig zu machen und dahin zu verlinken.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7
Ein Blog lebt von einer gewissen Regelmäßigkeit. Ein neuer Beitrag pro Quartal wäre wahrscheinlich zu wenig. Aber bestimmt finden Sie viele Dinge in Ihrem Unternehmen, bei denen es sich lohnt, sie nach außen zu kommunizieren. Zeigen Sie Flagge!
Wenn Sie es immer noch schwierig finden, interessante Themen für Ihren Blog zu identifizieren – der Blick von außen hilft. Wir unterstützen Sie darum gern bei Ihrem Blog-Projekt. Vereinbaren Sie einfach eine kostenlose Unternehmerstunde mit uns.