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Vier Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

Der einfachste Weg, den Fachkräftemangel in einem Unternehmen zu vermeiden, ist, gute Leute nicht abwandern zu lassen. Fachkräfte sind natürlich begehrt, auch die aus Ihrem Unternehmen. Es gibt vier zentrale Gründe dafür, warum Mitarbeiter beginnen, über einen Wechsel nachzudenken. Letztlich haben all diese vier Faktoren damit zu tun, dass sich Demotivation breit macht. Die intrinsische Motivation nimmt ab, die innere Bindung an das Unternehmen und seine Ziele bröckelt. Die gute Nachricht: Als Chef können Sie dem vorbeugen.

Der Fachkräftemangel begegnet einem Unternehmer nicht nur, wenn er neue Mitarbeiter sucht. Immer häufiger macht er sich auch dadurch bemerkbar, dass gute Leute das Unternehmen verlassen und abgeworben werden. Der erste wichtige Schritt, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, besteht also darin, ihn im eigenen Unternehmen erst gar nicht erst entstehen zu lassen. Halten Sie die guten Leute in Ihrer Firma. Schaffen Sie ein Umfeld, in dem Ihre Mitarbeiter gerne arbeiten.

Vier zentrale Gründe, aus denen Mitarbeiter gehen

Untersucht man, aus welchen Gründen fähige Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen, begegnen einem immer wieder die folgenden vier Faktoren. Wenn Sie darauf achten, diese Sollbruchstellen in Ihrem Unternehmen zu vermeiden, haben Sie schon viel gegen den Fachkräftemangel getan.

1. Demotivation macht sich breit

Leistungsbereite und motivierte Mitarbeiter bekommt man nicht dadurch, dass man sich anstrengt, sie auf ganz besondere Weise zu motivieren. Viel effektiver ist es, wenn man es einfach vermeidet, sie zu demotivieren. Denn wirklich leistungsbereite Kräfte sind intrinsisch motiviert, sie folgen einem inneren und keinem äußeren Antrieb. Wer persönliche Erfolgserlebnisse hat, wer den Sinn in seinem Handeln erkennt, wer sich als Teil des großen Ganzen sieht, der macht seine Arbeit auch gern.

Echte Wertschätzung ist dabei oft viel hilfreicher als ein Bonus. Gerade wenn die Arbeit komplexer wird und Eigenverantwortlichkeit, Kreativität und Genauigkeit braucht, setzt ein Bonussystem oft die falschen Anreize. Lob und echte Wertschätzung können da sehr viel wertvoller sein. Sie halten den inneren Antrieb Ihrer Mitarbeiter hoch und vermeiden Demotivation.

2. Erwartungen und Ziele bleiben unklar

Wer sich für das große Ganze einsetzen soll, muss wissen, wohin die Reise geht. Nur wenn Sie klar kommunizieren, welche Erwartungen, Prioritäten und Ziele Sie als Inhaber für das Unternehmen verfolgen, nur dann können auch Ihre Mitarbeiter am gleichen Strang ziehen.

Es lohnt sich durchaus, wenn Sie Ihre Mitarbeiter einmal befragen, wie sie die Ziele und Prioritäten des Unternehmens einschätzen. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter diese Priorisierung festhalten und eine Reihenfolge der Ziele definieren. Dann sehen Sie schnell, ob wirklich alle in Ihrem Unternehmen in dieselbe Richtung laufen und an welchen Stellen Sie mit Ihrer Unternehmensstrategie noch nicht durchgedrungen sind.

Auch hier gilt: Wer intrinsisch motiviert sein soll, muss die Ziele des Unternehmens kennen und verstehen. Denn ist das nicht der Fall, sind die Entscheidungen des Firmeninhabers oft nicht nachvollziehbar. Es kann dann schnell passieren, dass die Mitarbeiter ihren Chef für unberechenbar und sogar unfair halten.

3. Zu viel Management, zu wenig Führung

Management heißt, alles bis hinab in die Details kontrollieren zu wollen. Im Grunde ist Management das Gegenteil von Führung. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter sinnvoll führen, lassen Sie ihnen nämlich Freiräume. Sie vermitteln ihnen das Gefühl, kompetent zu sein und selbst etwas leisten und bewegen zu können. Wer seine Mitarbeiter ständig sehr kleinteilig zu managen versucht, erreicht dadurch am Ende nur eins: Er demotiviert sie. Er nimmt ihnen die Möglichkeit von individuellen Erfolgserlebnissen.

Einen definierten Vorgang mit einer festgelegten Deadline kann man managen – Menschen sollte man dagegen langfristig führen. Und das heißt: Ihnen so viel Freiheit und Eigenverantwortung einräumen, dass sie ihre ganze Kompetenz einbringen können und wollen. Dauerhaft.

4. Die Ungeduld des Chefs

Vielen Chefs fällt es außerordentlich schwer, Aufgaben zu delegieren und Verantwortung an die Mitarbeiter abzugeben. Immer schwingt die Sorge mit, dass die Arbeit dann nicht mehr so gut erledigt wird wie früher. Anfangs mag das sogar so sein. Aber Geduld macht sich hier fast immer bezahlt. Wenn der Firmeninhaber zu früh die Flinte ins Korn wirft und erklärt, das werde ja wohl nichts mehr und in Zukunft mache er es wieder selbst, dann hat er die betroffen Mitarbeiter natürlich so gründlich demotiviert, wie das überhaupt nur geht.

Werden Aufgaben und Verantwortungen delegiert, dann gibt es auf beiden Seiten eine Lernkurve: beim Chef und bei seinen Fachkräften. Es lohnt sich, das auszuhalten. Am Ende werden Ihre Mitarbeiter an ihren Aufgaben wachsen und eine größere Befriedigung aus ihrer Tätigkeit ziehen. Manche Dinge werden sie sogar besser in den Griff bekommen, als Ihnen das je möglich war, schon aus Zeitgründen. Dies ist übrigens ein weiterer wichtiger Grund, warum ein Unternehmer Aufgaben delegieren sollte: Er selbst gewinnt dadurch wertvolle Zeit.

Wenn Sie besprechen möchten, wie Sie in Ihrem Unternehmen einer möglichen Demotivation unter Ihren Fachkräften konkret entgegenwirken können, vereinbaren Sie doch einfach eine kostenlose Unternehmerstunde mit uns.

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