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Nur Narren kennen keinen Irrtum

Aktuell kann man ihnen kaum entgehen: all den Karnevalisten, Jecken, Fastnachtern, Närrinnen und Narrhalesen. Aber wissen Sie, was die freiwilligen und fröhlichen Narren von den traurigen und unfreiwilligen unterscheidet? Ein Karnevalsnarr ist immer nur für die Dauer der Kampagne jeck, der echte Narr ist es das ganze Jahr über.

Wirklich närrisch verhält sich nämlich nur der, der unverrückbar an seiner Meinung festhält. Selbst wenn sie längst widerlegt ist. Sich Fehler nicht eingestehen zu können (oder gar zu glauben, nie welche zu begehen) – das zeichnet den echten, den kompletten, den Ganzjahresnarren aus.

In der Unternehmensführung ist aber kaum etwas so erfolgreich wie das Prinzip von Versuch and Irrtum. Sie probieren etwas aus. Sie beobachten, was gut funktioniert und was nicht. Und sie passen Ihr Vorgehen entsprechend an. Immer wieder. Nur wer bereit ist, aus Fehlern zu lernen, hält sein Unternehmen auf Kurs.

Für Fehler und unsere Einstellung dazu gibt es drei wichtige Grundsätze, die Unternehmer beherzigen sollten.

1. Fehler sind wertvoll, weil alle aus ihnen lernen!
Das Problem: In manchen Firmen existiert ein Klima, das es den Mitarbeitern schwer macht, zu ihren Fehlern zu stehen. Das Klügste, was Sie als Chef tun können, ist eine Atmosphäre zu schaffen, in der die menschliche Fehlbarkeit toleriert wird. Sie wollen niemandem gleich den Kopf abreißen, weil er einen Fehler gemacht hat. Wenn ein Mitarbeiter einen Fehler offen eingesteht, ist das für das Unternehmen viel wertvoller, als wenn er ihn aus Angst vertuscht. Denn dann können alle aus dem Fehler lernen. Er lässt sich abstellen, und Sie vermeiden, dass andere Mitarbeiter ihn wiederholen.

Gehen Sie selbst mit gutem Beispiel voran. Reden Sie Ihren Mitarbeitern gegenüber offen von eigenen Fehlern, die Ihnen passiert sind. Machen Sie klar, dass Sie keine Unfehlbarkeitsphanatasien haben. Und loben Sie es ausdrücklich, wenn Mitarbeiter Ihnen von Fehlern berichten, die ihnen unterlaufen sind. Machen Sie aber zugleich deutlich, dass Sie die Vertuschung von Fehlern hassen. Bauen Sie goldene Brücken. Stellen Sie gegebenenfalls einen Meckerkasten auf. Machen Sie allen klar: Auf erkannte Fehler können wir reagieren – es sind die unerkannten, die für die Firma katastrophal werden können.

2. Angst vor Fehlern lähmt!
Wer den Tag damit beginnt, sich auszumalen, was alles schiefgehen kann, kommt vermutlich nicht einmal aus dem Bett. Aus lauter Angst, sich schon beim Aufstehen den Knöchel zu verstauchen. Angst lähmt. Sie, Ihre Mitarbeiter und jede positive Weiterentwicklung Ihres Unternehmens. Wenn Ihre eigene Stimmung und die in der ganzen Firma von der Sorge geprägt ist, was alles schiefgehen kann – mit dem neuen Großkunden, dem neuen Produkt, dem neuen Dienstleistungspaket – dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich schiefgehen wird.

Unbewusst sind dann all ihre Handlungen darauf ausgerichtet, dieses Scheitern vorwegzunehmen. Ohne es zu wollen, schaffen Sie die Bedingungen, dass das neue Projekt misslingt. Sei es, dass sie nicht genug Mitarbeiter dafür einsetzen, sei es, dass sie den Beteiligten vermitteln, dass Sie ohnehin nicht so richtig daran glauben – was alle demotiviert. Seien Sie stattdessen Unternehmer. Anstatt sich auszumalen, was alles schiefgehen kann, halten Sie sich und Ihren Mitarbeitern lieber die Ziele vor Augen. Denken Sie positiv.

3. Keine Angst vorm Chef!
Streng hierarchische Strukturen und ein unüberwindbares Machtgefälle führen Teams und Firmen leicht in die Katastrophe. Denn die Angst vor dem Vorgesetzten und das Tabu, ihn zu kritisieren, kann jeden Austausch und jede Kommunikation blockieren. Mitunter kostet so etwas sogar Menschenleben.

Beispielsweise hätten einige Abstürze in der zivilen Luftfahrt verhindert werden können, wenn der junge Co-Pilot nur den Mut gehabt hätte, seinen Mund aufzumachen und den erfahreneren Kapitän auf seinen Fehler hinzuweisen. Der Teamgedanke und die Kommunikation innerhalb der Cockpit-Besatzung sind den Airlines darum heute immens wichtig.

Flache Hierarchien sorgen für angstfreie Kommunikation. Erst ein Klima der Offenheit macht es möglich, dass Fehler offen und ohne Furcht angesprochen werden. Sie erinnern sich: Die Unfehlbaren sind die Ganzjahresnarren.

Was Sie tun können, um die Kommunikation innerhalb Ihrer Firma weiter zu verbessern, besprechen wir mit Ihnen auch gern in einer unserer kostenlosen Unternehmerstunden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin!

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