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Sind Sie lieber Mama oder Papa?

Im Verhalten gegenüber Mitarbeitern werden derzeit gern zwei prinzipiell unterschiedliche Rollen diskutiert, die ein Vorgesetzer einnehmen kann. Das klassische, traditionelle Rollenbild ist die Vaterfigur. Er setzt klare Vorgaben, gibt deutliche Anweisungen, ist fair, aber durchsetzungsstark. Naturgemäß verkörpern sehr oft die Leiter mittelständischer Familienunternehmen diesen Typus. Der Chef ist zugleich der Inhaber, und oft hat er das Unternehmen sogar selbst gegründet. Die Autorität der Unternehmerpersönlichkeit ist unzweifelhaft, und mitunter kann es für die Mitarbeiter sogar riskant sein, wollen sie diese Autorität infrage stellen: Der Firmenpatriarch duldet keinen Widerspruch.

In jüngerer Zeit findet aber auch der Gegenentwurf – das Mama-Prinzip der unternehmerischen Mitarbeiterführung – immer mehr Zuspruch. Im Grunde ein Phänomen des Internetzeitalters. Google-Gründer Larry Page etwa spricht von seinem Ideal, dass sich seine Mitarbeiter in der Firma als Teil einer Familie fühlen sollen. Im Falle von Google ist dies augenscheinlich eine durch die Mutter geprägte Familie mit viel liebevoller Zuwendung und Langmut. Google-Bürogebäude haben bekanntlich viel mehr mit den Spielmöglichkeiten im Kinderzimmer zu tun und mehr mit einem Erlebnispark gemein als mit nüchternen Fabrikhallen und unerbittlicher Fließbandarbeit.

Was also ist richtig: die Mitarbeiter väterlich autoritär führen, oder sie mütterlich pampern und verwöhnen, um sie auf die eigene Seite zu ziehen? Die einfache Antwort: im Zweifelsfall bringt das eine so wenig wie das andere. Was letzten Endes über die Leistungsbereitschaft eines Mitarbeiters entscheidet, ist eben nicht der Bonus, der Mehrurlaub, der in Watte gepackte, pastellfarbene Arbeitsplatz – es ist seine intrinsische Motivation. Im Grunde fördern beide Ansätze – das Mama- wie das Papa-Prinzip – eine gewisse Unselbstständigkeit. Beide weisen sie dem Mitarbeiter die Rolle des unmündigen Kindes zu.

Was Mitarbeitern oft viel mehr nutzt, ist, ernstgenommen zu werden, Eigenverantwortung zu haben, kreativ sein zu können und selbst mitgestalten zu dürfen. Durch die eigene Arbeit zum Erfolg der Firma beizutragen und die eigenen Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen, ist für viele Mitarbeiter tatsächlich die effektivste Motivation, für die Sie als Unternehmer sorgen können.

Haben Sie ganz spezifische Führungsprinzipien?
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns davon schreiben. Wenn für Sie die Mitarbeiterführung eine Herausforderung darstellt, geben wir Ihnen auch gerne persönlich einige weitere Tipps. Buchen Sie dazu doch einfach eine unserer kostenlosen Unternehmerstunden.

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