Der Tag der Arbeit ist für viele ein willkommener Anlass, zu entspannen und die Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Gewerkschaftsmitglieder sind zudem bei Maikundgebungen unterwegs. Aber Unternehmer? Seien Sie ehrlich: nehmen Sie sich Ihren Tag der Arbeit frei? Oder behandeln Sie den 1. Mai wie viele andere Feiertage auch – und arbeiten einfach weiter?
Dabei gibt es sehr gute Gründe, einen Feiertag auch mal Feiertag sein zu lassen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hat es in einer internen Studie untersucht. Danach führten zehn Urlaubsstunden, die ein Mitarbeiter nahm, dazu, dass sich sein Leistungs-Rating am Ende des Jahres um jeweils acht Prozent erhöhte. Nicht nur Überarbeitung, auch Schlafmangel beeinträchtigt die Produktivität. Eine Harvard-Studie kalkulierte, dass US-amerikanische Unternehmen Produktivitätseinbußen von 63,2 Milliarden Dollar pro Jahr erleiden, weil ihre Mitarbeiter zu wenig Schlaf haben. Bevor Sie sich also auch am 1. Mai wieder ganz in Ihr Unternehmen stürzen, anstatt zu relaxen und den Tag im Grünen zu verbringen, möchten wir versuchen, Sie doch noch umzustimmen.
In Ihrem Leben gibt es außer Ihren Mitarbeitern und Geschäftspartnern noch viele andere wichtige Menschen. Nur fällt es Unternehmern üblicherweise schwerer als anderen, Freundschaften außerhalb des Geschäftslebens zu pflegen. Zu groß ist die Versuchung, den Telefonanruf beim Freund aufzuschieben. So dringend ist das schließlich nicht. Oder doch? Jeder Mensch braucht Freundschaften – und seine Familie. Nutzen Sie den Tag der Arbeit dazu, endlich einmal etwas mit lieben Menschen zu machen, die mit Ihrer Arbeit gar nichts zu tun haben. Laden Sie Ihre Batterien wieder auf. Machen Sie einfach, was alle anderen am Feiertag tun: Stellen Sie Ihr Telefon ab und leiten Sie Anrufer auf die Mailbox. Werfen Sie den Grill an, gehen Sie Rad fahren, verweigern Sie sich dem modernen Terror der ständigen Erreichbarkeit. Seien sie Vorbild für andere Unternehmerkollegen. Verlassen Sie das Hamsterrad wenigstens einen Feiertag lang.
Lassen Sie Ihrer Abenteuerlust am 1. Mai doch einmal freien Lauf. Leben Sie in den Tag hinein, erkunden Sie die Welt, tun Sie einfach, was Ihnen gefällt. Spontan, kreativ und ohne Grenzen. Gut möglich, dass Sie der freie Tag so beflügelt, dass Sie am 2. Mai mit ganz neuen Ideen ins Büro kommen. Oder noch besser: Nutzen Sie auch noch diesen Brückentag für ein schönes, langes Wochenende. In einer Situation, in der Sie ständig in 12- bis 14-Stunden-Tagen in Ihrer Firma eingespannt sind, entwickeln Sie höchstens einen Tunnelblick, aber keine neuen Ideen. Kreativ sein bedeutet aber, die Perspektive zu ändern. Ein gewisser Abstand ist dafür unverzichtbar.
Wie Sie neue Perspektiven auf alte Probleme einnehmen und wie Sie die wirklich relevanten Stellschrauben erkennen, um die Entwicklung Ihres Unternehmens voranzutreiben, das zeigen wir Ihnen gern auch in unserer Eigenschaft als externer Sparringspartner. Vereinbaren Sie dazu doch einfach eine kostenlose Unternehmerstunde.
