Ob Delle oder echtes Tief: Der nächste konjunkturelle Abschwung zeichnet sich ab. Indem Unternehmer zwei oder drei Wenn-Dann-Pläne für verschiedene Szenarien entwickeln, können Sie sich aber schnell und pragmatisch auf mögliche Krisen vorbereiten. Im Bedarfsfall holen Sie dann Ihren entsprechenden Plan mit den passenden Handlungsoptionen einfach aus der Schublade. So sind Sie gegen Stürme gewappnet.
Aktuell trübt sich die Konjunktur ein wenig ein, auch in der Technologiebranche und nicht zuletzt im Umfeld der Automobilindustrie. Die Unsicherheit wegen möglicher globaler Handelskriege und auch Verwerfungen durch den Brexit sorgen dafür, dass die gängigen Indikatoren tendenziell abwärts zeigen. Nur: Wie schlimm wird es? Gibt es vielleicht nur eine leichte Delle? Lässt sich das derzeitige Niveau sogar halten? Oder bricht die Konjunktur völlig ein?
Die möglichen Szenarien für einen Abschwung
Für Firmeninhaber ist es jedenfalls sinnvoll, sich auf die möglichen Szenarien der nächsten zwei bis drei Jahre vorzubereiten. Im Bedarfsfall können Sie dann den entsprechenden Plan mit Ihren konkreten Handlungsoptionen einfach aus der Schublade ziehen. Diese Pläne geben Antworten auf die möglichen Szenarien für die Markt- bzw. Nachfrage-Entwicklung:
- Das Niveau bleibt erhalten
- Es kommt zu einem leichten Rückgang
- Es gibt einen deutlichen Einbruch
Natürlich ist es am wichtigsten, sich auf mögliche Abwärtstrends vorzubereiten. Wenn Sie also nur zu den Negativ-Szenarien 2 und 3 jeweils einen Plan erstellen und in die Schublade legen, kann dies schon ausreichend sein.
Pragmatische Maßnahmenplanung
Diese Wenn-Dann-Pläne lassen sich ohne großen Aufwand erstellen – Sie können dabei sehr pragmatisch vorgehen. Es geht nur darum, die möglichen Entwicklungen der nächsten zwei oder drei Jahre zu durchdenken und Antworten darauf zu formulieren.
Jeder Ihrer Pläne soll anschaulich und schnell vermitteln, welche Ansatzpunkte es in Ihrem Unternehmen gibt und welche Maßnahmen Ihre Firma in solch einer Situation voranbringen. Dem geringen Aufwand für die Erstellung der Wenn-dann-Szenarien steht ein erheblicher Nutzen gegenüber – Sie gewinnen die Ruhe und Gewissheit, die kritischen Szenarien durchdacht zu haben und auch einer rauen See gewachsen zu sein.
Die atmende Organisation
Wenn Sie sich und Ihr Unternehmen auf mögliche Krisen vorbereiten wollen, geht es im Grunde darum, eine sogenannte atmende Organisation zu schaffen. Die atmende Organisation kann nach Marktlage flexibel auf veränderte Kundenbedürfnisse reagieren. Einige der Maßnahmen, mit denen Sie diese Flexibilität gewinnen, brauchen eine gewissen Vorlauf. Ein Grund mehr, sich rechtzeitig auf einen möglichen Abschwung vorzubereiten.
Meist gibt es drei konkrete Handlungsbereiche:
- Die Installation eines einfachen Frühwarnsystems, um Veränderungen zu erkennen.
- Ein konsequentes Eingehen auf veränderte Kundenbedürfnisse, mit entsprechenden Anpassungen in allen Unternehmensbereichen.
- Intelligente Reduzierungen bei den Kostentreibern – ohne ein Sparen an den falschen Stellen.
Vorbereitet durch den Sturm
Ist der Abschwung erst einmal richtig da, ist es meist zu spät, um noch Weichen zu stellen. Wenn Sie eine Unternehmerstunde vereinbaren, besprechen wir mit Ihnen, was Sie heute schon tun können, um Ihr Unternehmen gegen Stürme zu wappnen.