Manchmal haben Sie als Firmeninhaber den Eindruck, sich fast zerreißen zu müssen. Ständig rotieren Sie zwischen Ihren Kunden, den Mitarbeitern und der eigenen Familie. Und dennoch plagt Sie das schlechte Gewissen, es niemandem wirklich recht zu machen – alle warten immer wieder auf Sie. Das Gegenmittel: Verteilen Sie Ihre ungeliebten Zeitfresser-Aufgaben einfach auf andere. Entlasten Sie sich!
Zwischen Kunden, Mitarbeitern und Familie
All die verschiedenen Ansprüche können einen schon aufreiben. Da sind natürlich die Kunden Ihres Unternehmens, die vielleicht ganz schnell ein neues Angebot von Ihnen möchten. Oder Ihre Mitarbeiter, die dringend eine Entscheidung von Ihnen wollen, dazu aber das Problem und die Lösungsoptionen erst noch im Detail durchgehen müssen; dieses Gespräch wird Sie bestimmt anderthalb Stunden kosten – Zeit, die Sie jetzt nicht haben.
Und dann hat Ihre Frau letztens angemahnt, Sie müssten sich dringend mehr um die Kinder kümmern und mal wieder etwas Schönes mit der Familie unternehmen – statt fast rund um die Uhr in der Firma zu sein. Eigentlich sehen Sie das ja genauso. Aber all die Arbeit…
Was können Sie also tun? Wenn Sie als Firmeninhaber das Gefühl haben, Menschen immer wieder hängen zu lassen, ist es keine Lösung, einfach noch mehr arbeiten zu wollen, noch mehr Zeit zu investieren, noch mehr zu leisten. Denn in solch einer Situation sind Sie ohnehin schon am Anschlag.
Genauso wenig ist es eine Option, Ihre Familie hinten runterfallen zu lassen. Das würden Sie sich selbst nicht verzeihen. Der einzig logische Ansatzpunkt, damit Sie sich endlich Entlastung und neuen Freiraum verschaffen, ist Ihr Unternehmen. Hier müssen Sie Arbeit umorganisieren.
Ihre Liste der ungeliebten Aufgaben
Am besten Sie beginnen damit, all Ihre Tätigkeiten, die Sie so über den Tag (oder die Woche) verteilt erledigen, einmal gedanklich durchzugehen und in zwei Klassen zu kategorisieren. Da gibt es zum einen die Aufgaben, die Ihnen liegen, bei denen Sie aufblühen und in denen Sie absolut brillant sind.
Aber genauso werden Sie Arbeiten finden, die das andere Extrem markieren: Routinetätigkeiten, die Sie eigentlich nur auffressen, die Ihnen keinerlei Motivation bringen und für die Sie im Zweifelsfall sogar völlig überqualifiziert sind.
Sicherlich gibt es viele Aufgaben, die in den Bereich zwischen diese beide Extreme fallen, aber erfahrungsgemäß ist es für den Anfang am sinnvollsten, wenn Sie zunächst eine Liste mit den völlig ungeliebten Pflichtaufgaben erstellen. Denn gerade bei diesen Tätigkeiten profitieren Sie und Ihr Unternehmen am meisten, wenn Sie sie kurzerhand abgeben und an Ihre Mitarbeiter oder extern delegieren.
Ihre Zeit ist zu wertvoll, als dass Sie sie mit Dingen verbringen sollten, die jemand anders ebenso gut oder sogar besser erledigen kann.
Nicht der eigene Mitarbeiter sein, sondern Unternehmer
Das Resultat, wenn Sie diese Zeitfresser angehen und ungeliebte Aufgaben konsequent auf andere Mitarbeiter umverteilen: Sie haben sehr schnell spürbar mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge – Ideen für Ihre Kunden zu generieren, mit ihren Mitarbeitern Problemlösungen zu entwickeln und sich Ihrer Familie so zu widmen, wie sie das verdient.
Im Grunde ist es so: Sie (und Ihr Unternehmen) haben wenig davon, wenn Sie Ihr eigener Mitarbeiter sind. Als Inhaber, der sein Unternehmen wirklich leitet, der Richtung und Strategie vorgibt, sind Sie viel wertvoller.
Wie Sie in Ihrem konkreten Fall Aufgaben umverteilen können, damit Kunden, Mitarbeiter und Familie nicht mehr auf Sie warten müssen, besprechen wir mit Ihnen gerne in einer kostenlosen Unternehmerstunde.